Funktionsintegration im Werkzeugbau durch laseradditive Fertigung

Autor/innen

  • Claus Emmelmann LZN Laser Zentrum Nord GmbH Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) TU Hamburg-Harburg
  • Christoph Klahn LZN Laser Zentrum Nord GmbH Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) TU Hamburg-Harburg

Schlagworte:

Additive Fertigung, Werkzeugbau, gasdurchlässige Materialien

Abstract

Werkzeugbauer stellen anspruchsvolle Spritzgießwerkzeuge als Einzelanfertigung oder in kleiner Stückzahl her. Dabei unterliegen sie einem hohen Zeit- und Kostendruck durch die Forderung der Kunden nach einer kurzen Time-to-Market und der Konkurrenz aus Niedriglohnländern. Eine Innovation des Werkzeugbaus zur Reduzierung von Zeit und Kosten ist die Integration von zusätzlichen Funktionen in bestehende Komponenten. Am Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik der TU Hamburg-Harburg wurde in Zusammenarbeit mit Werkzeugbau Siegfried Hofmann und Concept Laser ein Druckluftauswerfersystem für Spritzgießwerkzeuge entwickelt. Dieses System kann klassische Auswerferstifte vollständig ersetzen. Die Integration von Druckluftauswerfern in laseradditiv gefertigte Werkzeugeinsätze mit konturnaher Kühlung erfolgt kostenneutral, da sich die Fertigungszeit des Einsatzes durch das zusätzliche System nicht verlängert und eine Druckluftsteuerung bereits in Spritzgießmaschinen vorhanden ist. Zusätzlich entfällt durch das Druckluftauswerfersystem das komplette mechanische Auswerferpaket. Durch diese Einsparungen reduzieren sich Zeit und Kosten für das Werkzeug.

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Veröffentlicht

08.06.2012

Zitationsvorschlag

Emmelmann, C., & Klahn, C. (2012). Funktionsintegration im Werkzeugbau durch laseradditive Fertigung. RTe Journal, 9(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2012_3

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