Direkte generative Fertigung von Schmiedegesenken eröffnet neue Möglichkeiten
Schlagworte:
- Generative Fertigungsverfahren, - Laserstrahlschmelzen, - Rapid Prototyping, - Rapid Tooling, - Rapid Manufacturing, - Gesenkschmieden, - SchmiedeprototypenAbstract
Umformwerkzeuge sind eine neue und bislang nicht erforschte Anwendung generativ gefertigter Werkzeuge. Der Vortrag präsentiert ein Fallbeispiel, bei dem ein typisches Schmiedeteil mit recht komplexer Geometrie erfolgreich unter Verwendung eines generativ gefertigten Schmiedegesenks hergestellt werden konnte. Die Marktanforderungen zur frühestmöglichen Verfügbarkeit echter Schmiedeteile werden dargestellt. Die gesamte Prozesskette von der 3D-CAD-Werkzeugkonstruktion über die Schmiedeprozesssimulation, das Laserstrahlschmelzen der Gesenkeinsätze und die Gesenkmontage bis hin zu den eigentlichen Schmiedeversuchen unter produktionsähnlichen Bedingungen wird dargestellt und mit konventioneller Schmiedegesenkkonstruktion und ‑fertigung verglichen. Die Vorteile und Besonderheiten der generativen Prozesskette werden herausgestellt. Die gefertigten Schmiedeteile werden hinsichtlich Formfüllung, Maßhaltigkeit und Gefüge mit konventionell geschmiedeten Teilen verglichen. Die Lieferzeit der generativ gefertigten Schmiedegesenke wird der von konventionell hergestellten gegenübergestellt, ebenso die Kosten, um die Vorteile des Einsatzes generativer Fertigung herauszustellen. Es werden Randbedingungen beschrieben, unter denen die generative Fertigung von Schmiedegesenken technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.Veröffentlicht
17.08.2010
Zitationsvorschlag
Meuller, B., & Neugebauer, R. (2010). Direkte generative Fertigung von Schmiedegesenken eröffnet neue Möglichkeiten. RTe Journal, 7(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2010_8
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