Polyamid-Gussteile mit dem Verfahren NylonMold™

Autor/innen

  • Karl Lindemann rpm GmbH

Schlagworte:

Kleinserien, NylonMold, Polymerisation, Production-on-demand, Prototypen, Rapid-Prototyping-Verfahren, Silikonformen, Spritzguss, Rapid Prototyping (swd: 4389159-7)

Abstract

Mit dem Verfahren NylonMold stehen Anwendern aus dem Bereich der Kunststoffteileentwicklung bereits nach wenigen Tagen Prototypen und Kleinserien aus PA6 für einen Bruchteil der Kosten von spritzgegossenen Bauteilen zur Verfügung. Bereits nach 12-15 Arbeitstagen erfolgt die Lieferung erster Teile. Der Verfahrensvorteil beim Gießen von Polyamid besteht im Einsatz von Silikonformen anstelle kosten- und zeitintensiver Festformen für den Spritzguss. Basis für die Herstellung der Silikonformen sind mittels Rapid-Prototyping-Verfahren hergestellte Urformen. Die Polymerisation erfolgt thermisch aktiviert innerhalb der Form. Im Rahmen von Kleinserien werden alternativ Festformen aus gefrästem Aluminium eingesetzt. rpm produziert für die Entstehungsphase neuer Produkte funktionale Prototypen und Kleinserien mit seriennahen Werkstoffeigenschaften. Bislang sind zahlreiche Anwendungen in den Bereichen Automotive, Elektrotechnik sowie Konsumgüter mit dem ungefüllten Polyamid 6 erfolgreich realisiert worden. Gefügt wird durch Kleben oder Schweißen, das entweder beim Anwender oder bei rpm durchgeführt wird. Künftig bietet rpm für Applikationen mit komplexen Anforderungsprofilen zwei neue Polyamide an, die zum einen aus einem thermisch stabilisierten PA und zum anderen aus einem verstärkten PA für höhere mechanische Beanspruchungen bestehen.

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Veröffentlicht

25.05.2005

Zitationsvorschlag

Lindemann, K. (2005). Polyamid-Gussteile mit dem Verfahren NylonMold™. RTe Journal, 2(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2005_9

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