Reverse Engineering als Bindeglied zwischen der virtuellen und realen Produktentwicklung
Schlagworte:
CAD, CAD-Daten, Generative Fertigungsverfahren, Produktentwicklungsprozess, Rapid Technologien, Reverse Engineering, STL-Daten, Rapid Prototyping (swd: 4389159-7)Abstract
„Generative Fertigungsverfahren ermöglichen die direkte werkzeuglose Herstellung von beliebig komplexen dreidimensionalen Bauteilen direkt aus digitalen (CAD-) Daten“ (RTE-Journal). Was aber tun wenn nur reale Daten vorliegen? Reverse Engineering ist die Methode um aus realen Daten digitale Modelle, und damit die Ausgangsdaten für Rapid-Technologien zu erstellen. Reverse Engineering muss dabei nicht nur als rein reproduzierender Vorgang angesehen werden. Vielmehr werden bei der Produktentwicklung, insbesondere von ästhetisch anspruchsvollen Objekten, die Vorteile des digitalen Modells und der damit anwendbaren digitalen CAD-Methoden dazu genutzt um das Bauteil zu optimieren oder schneller als herkömmlich Designvarianten vom Ursprungsmodell zu erstellen. Insbesondere bei der Entwicklung von Produkten, bei denen das Design eine wichtige Rolle spielt, kommen sowohl reale handwerkliche, als auch virtuelle CAD-Methoden zum Einsatz. CAD alleine reicht oft deshalb nicht aus, weil der Bezug zum realen Objekt fehlt, und sowohl die Modellierung selbst als auch die Beurteilung der Gestalt des virtuellen CAD Modells nur unzureichend möglich sind. Im folgenden Beitrag wird anhand von Praxisbeispielen gezeigt, wie die Vorteile des realen handwerklichen Arbeitens, und die Funktionen moderner CAD Software, gemeinsam genutzt werden um den Gesamt-Entwicklungsprozess hinsichtlich Ergebnis und Zeitaufwand zu optimieren.Veröffentlicht
25.05.2005
Zitationsvorschlag
Back, A. (2005). Reverse Engineering als Bindeglied zwischen der virtuellen und realen Produktentwicklung. RTe Journal, 2(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2005_4
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