Cyclone – die neue Technik zur superschnellen Schalenherstellung beim Feinguss

Autor/innen

  • Wolfram Weihnacht MK Technology GmbH

Schlagworte:

Feingießverfahren, Feinguss, Gussqualität, Gussteile, Hochgeschwindigkeitstrocknung, Luftwirbel, Rapid Prototyping, Schalenherstellung, Schalentechnik, Rapid Prototyping (: 4389159-7)

Abstract

Rapid Prototyping für metallische Gußteile erfordert schnell herzustellende feuerfeste Gießformen. Bei niedrigschmelzenden Werkstoffen, z.B. Aluminium wurde bisher meist die aus der Schmuck- und Dentalindustrie bekannte Küvettentechnik angewendet, weil die Ansicht bestand, die alternative, im industriellen Feingießverfahren angewandte Schalentechnik würde eine zu lange Fertigungszeit in Anspruch nehmen. Bekannt ist jedoch, dass mit der Schalentechnik eine bessere Gussqualität und größere Gussstücke realisierbar sind. Aus dem Vorgenannten wird jedoch klar, dass sich für Feinguss im RP-Zeitfenster aus den unterschiedlichsten Gründen weder die Küvetten- noch die bisher bekannte Schlickerschalentechnik eignet, da beide Verfahren ihre spezifischen Nachteile aufweisen. Hier setzte die Entwicklung der Firma MK Technology an. Es wurde ein aerodynamisch optimierter Windtunnel konstruiert, der eine Hochgeschwindigkeitstrocknung ermöglicht. Mittels eines speziellen Luftwirbels („Cyclone“), in dem vorgetrocknete Luft auf bis zu 4m/sec beschleunigt wird, und einer zusätzlichen Wärmebestrahlung wird die Trockenzeit von bis zu 24 Stunden auf ca. 30 Minuten verkürzt. Der ganze mehrschichtige Schalenaufbau dauert so nur noch etwa vier Stunden und führt zu einer gegenüber bisher bekanntem Verfahren bedeutend höheren Festigkeit der keramischen Schalenform.

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Veröffentlicht

25.05.2005

Zitationsvorschlag

Weihnacht, W. (2005). Cyclone – die neue Technik zur superschnellen Schalenherstellung beim Feinguss. RTe Journal, 2(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2005_15

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