SLM von Polylactiden zur Herstellung von resorbierbaren Implantaten

Autor/innen

  • Simon Höges Oberflächentechnik/ Fraunhofer-Institut für Lasertechnik
  • Wilhelm Meiners Oberflächentechnik/ Fraunhofer-Institut für Lasertechnik

Schlagworte:

Calciumphosphat, Implantat, Polylacti, Rapi Manufacturing, Selective Lase Melting, bioresorbierba

Abstract

Rapid Manufacturing von individuellen Implantaten mittels Selective Laser Melting (SLM) wurde für metallische Standardwerkstoffe in der Medizintechnik (Titanlegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen, Stahl) realisiert. Dies sind permanente Implantate, die entweder dauerhaft im Körper verbleiben oder in einer zweiten Operation entfernt werden. Eine vom ILT mittels SLM hergestellte Hüftpfanne aus TiAl6V4 konnte bereits erfolgreich im Patienten implantiert werden. Die regenerative Therapie ist jedoch die klinisch bevorzugte Strategie. Das bedeutet, dass der Selbstheilungsprozess des menschlichen Körpers für die Heilung von großen Knochendefekten genutzt wird. Ein neuer Ansatz zur Implantatfertigung folgt dieser Strategie. Der SLM-Prozess wird für die Verarbeitung von bioresorbierbaren Werkstoffen entwickelt um individuelle Implantate zu fertigen, die im Körper abgebaut und durch körpereigenes Knochengewebe ersetzt werden. Diese Arbeit beschreibt die Qualifizierung des SLM Verfahrens für die Verarbeitung von einem Kompositmaterial aus Polylactid / β-Tricalciumphosphat (PDLLA/β-TCP).

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Veröffentlicht

09.12.2009

Zitationsvorschlag

Höges, S., & Meiners, W. (2009). SLM von Polylactiden zur Herstellung von resorbierbaren Implantaten. RTe Journal, 6(1). Abgerufen von https://rtejournal.de/rte/article/view/2009_3

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